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LEON
Er war blond, er war in Not und er brauchte unsere Hilfe. Das war uns auf den ersten Blick klar, als der gut aussehende Fremde vor unserer Bürotür stand. Mit verzweifeltem Blick und zerzaustem Fell bettelte er um Beachtung, Streicheleinheiten und Leckerlis. Seitdem hat Costa Live einen neuen Chef: Leon - unser Golden Retriever bewacht ab sofort den Posteingang.
Keinesfalls hundsgemein, aber oft hundemüde nach langen gemeinsamen Wanderungen durch das malerische Empordà auf der Pirsch nach neuen Schnappschüssen für Costa:Live, lockt er uns nun auch bei Hundewetter vor die Tür. Ganz sicher wird er dafür sorgen, dass wir auch 2010 aktiv die Region erkunden, immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten, versteckten Winkeln, guten Restaurants und neuen Wanderwegen.
Nicht nur wir sondern ganz Deutschland war Ende 2009 auf den Hund gekommen: Die Hündin Primadonna und ihr Herrchen Yvo wurden das Supertalent 2009 und nahmen die Gewinnsumme von 100.000€ mit nach Hause. Auch Barack Obama hatte den Töchtern während seines Wahlkampfes einen Hund versprochen, sollte er Präsident werden. Der Präsidentenhund „Bo“ - ein Portugiesischer Wasserhund - zog schon im April 2009 ins weiße Haus ein.
David Beckham durfte sich an Weihnachten 2009 über eine Bulldogge freuen. Ehefrau Victoria meinte, dass das Tier den Geist des englischen Fußballs symbolisiert.
Das weltberühmteste Restaurant setzt ebenfalls auf eine Bulldogge als Markenzeichen und macht seit vielen Jahren unter dem Namen el Bulli Kariere.
„Auf den Hund gekommen“ bedeutet im sprichwörtlichen Sinn eigentlich arm dran, abgebrannt, runtergewirtschaftet oder heruntergekommen zu sein: Als es noch keine Banken gab, verwahrte man sein Vermögen in massiven Holztruhen. Auf dem Boden der Schatztruhen war oft ein Hund zum Schutz vor Unglück abgebildet. War das Vermögen aufgebraucht, wurde der Boden sichtbar und man war somit auf den Hund gekommen. Später dann vertraute man sein Geld der Bank an, hundsgemein nur, wenn die Banker alles verspekulierten, zum Schluss nicht mal ein Hundelohn übrig blieb und man sich hundeelend fühlte.
An solchen Wortspielen zeigt sich, seit Jahrtausenden ist der Hund ein treuer Begleiter des Menschen und taucht in unglaublich vielen Zusammensetzungen und Redensarten auf.
„Auf den Hund gekommen“ war Loriot schon 1954. In seinem Werk mit prägnanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen karikiert er alltägliche Situationen aus der Hund-Mensch-Beziehung spiegelbildlich: »Immer häufiger sehen wir Hunde uns vor die Frage gestellt: sollen wir uns einen Menschen halten oder nicht? …“ Wir freuen uns, dass Leon diese Frage mit JA beantwortet hat!
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