Page 54 - Costa Live - Magazine
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treiben und geschäftige Dorfleben wird eindrucksvoll dargestellt. Es wird Brot gebacken, Flachs gesponnen, geschmiedet, gekocht und gefeiert. Die biblische Geschichte kann hautnah miterlebt werden.
Nach den weihnachtlichen Festtagen bleibt nur wenig Zeit zum ver- schnaufen. Denn nur wenige Tage danach heißt es: „Feliz año Nuevo!“. Natürlich spielt in Katalonien das Kulinarische wieder eine große Rolle. Bis kurz vor Mitternacht wird mit Familie und Freunden gegessen. Nichts für Anfänger ist der Brauch, in jeder der letzten zwölf Sekunden des Jah- res eine Weintraube zu schlucken. Jede Traube steht für einen Monat und verheißt Glück im neuen Jahr. Anders als in den meisten Ländern werden anstelle von Böllern und Feuerwerk Gesellschaftsspiele hervor geholt oder bis in die frühen Morgenstunden getanzt.
Mit den Geschenken ist es in Spanien erst am sechsten Januar soweit. Am Tag der heiligen drei Könige hat das Warten für die Kinder endlich ein Ende.
Die Könige reisen per Kamel, Zug oder Schiff in jeder Stadt am Abend des 5. Januars an. Um einen würdevollen Empfang zu bereiten, spielt man Musik und begleitet die Könige bei einer Prozession durch die Stadt. In freudiger Erwartung stehen die Kinder am Straßenrand und fragen sich, ob die Könige ihre Wunschzettel wohl erhalten und erfüllt haben?! In Gi- rona findet der wohl prächtigste Umzug statt. Aber auch in allen anderen Städten gehen, reiten oder fahren die drei Heiligen umher und werfen den Kindern Süßigkeiten zu.
Ein alter Brauch ist es, am 6. Januar im Familienkreis einen Kuchen zu es- sen. In Diesem befinden sich ein kleine Königsfigur und eine harte Bohne. Derjenige, der die Figur in seinem Kuchenstück hat, darf sich für einen Tag König nennen und die beigefügte Krone aufsetzen. Hat man in sei- nem Stück die Bohne, muss man wohl oder übel den Kuchen bezahlen. Ab dem 8. Januar spätestens hat dann alle der Alltag wieder. Bis dahin: Schöne Feiertage!
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you can marvel at. In the whole village craftsmen, chandlers, farmers and jugglers do their work as if they lived 2000 years ago. Everything is feastfully enlightened. The former life on market and in villages is impres- sively displayed. Bread is baked, flax is yarned, there are smiths, cooks and everybody celebrates. The most important biblical story can be wit- nessed here. The celebration attracts more and more people every year.
After the Christmassy holidays there´s just small time to relax. Few days later the “Feliz ano Nuevo!” has to be celebrated. Of course the culi- nary side is the most important for the Catalans. On the verge of New Years Eve they have dinner with family and friends. A tradition for this occasion is to eat twelve grapes in the last twelve secconds of the year. It promises luck for every month of the following year. Different to other countries, the spanish people do not enkindle firework, but play parlour games and dance until the small hours.
On the day of the three Magi the waiting for presents finally ends for the children. The three kings from the Orient arrive by camel, train or boat in every town in the evening of the 5th january. To present a dignified greeting, music is played and you join the three Magi on their proces- sion through the town. In glad expectation the children wonder if the three might have received their list of wishes?! In Girona one can find the most magnificent procession. But also in Roses and L´Estartit the three Magi wander around and give sweets to the children.
An old custom is it to eat a cake on the 6th of january, wherein a small figur of a king and a hard bean is. The one who has the figure in his piece might be the king for one day. The one who´s got the bean has to pay for the cake.
By January 8th, however, everyone finally returns to everyday life – until then, we wish you all the best for the festive season!
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