Page 40 - Costa Live Magazine
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che Sant Esteve. Die krummen Gässchen und verwunschenen Plätze des Dorfes laden zum Bummel ein. Im alten Ortskern trifft man heute auf zahlreiche kleine Restaurants untergebracht in charmant renovierten his- torischen Steinhäusern. Die wenigen Boutiquen und kleinen Läden des Ortes haben momentan fast alle noch geschlossen. Wir suchen uns ein Plätzchen auf einer der Terrassen zwischen den Arkaden der Plaça de Les Voltes. Es ist Zeit für ein paar Tapas und ein Gläschen kühlen Weißwein. Entspannt schweift unser Blick über den Platz. Aufgeregt schwänzelt ein Dorfhund hin und her. Er hofft auf einen runtergefallenen Bissen. Leider hat er nur wenig Glück. Sein Herrchen pfeift ihn entschieden zurück in den Hof. Die Wirtin von gegenüber schaut sehnsüchtig nach Gästen. Bisher haben sich nur wenige zu einem Mittagessen hierher verirrt. Wenn die Saison beginnt wird man sich hier um die freien Plätze schlagen. Doch heute genießt man überall noch die Langsamkeit. Auch unser Wirt ist voll entspannt und bedient geruhsam die wenigen Gäste auf seiner sonnen- durch uteten Terrasse. Wir wollten die Entschleunigung, also nicht aufre- gen und entspannt verweilen. Der Augenblick ist schön und der Tag hat noch viel zu bieten.
Wir beschließen nach einem weiteren Bummel durch die Gassen noch einen Abstecher nach Pals zu machen. Hier sind wir zurück im Kommerz. Soeben parken mehrere Reisebusse vor dem mittelalterlichen Ort. Wenn wir uns beeilen, dann können wir die Truppen vielleicht noch abhängen, überlegen wir. Aber dann ist es vorbei mit Entschleunigung und Stille. So oder so. Trotzdem, ein Blick auf die Medesinseln und ein kurzer Rund- gang durch den malerischen Ort muss sein. Schließlich nden wir noch ein verstecktes kleines Café abseits des Trubels und können den Aus ug bei einem café con leche ruhig ausklingen lassen. Langsam färbt sich der Himmel rosa und die Sonne verschwindet hinter den Bergen am Horizont. Es wird Zeit für eine Rückkehr in den Alltag, hoffentlich mit Zeit für mehr Momente der Entschleunigung.
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zas entre las arcadas de la Plaça de Les Voltes. Es el tiempo ahora para tomar unas tapas y una copa fría de vino blanco. Relajados miramos a la plaza. Un perro está corriendo por arriba y abajo. Está esperando a un bocado caído al suelo. Infortunadamente, no tiene mucha suerte. Su dueño le llama al patio. La dueña del restaurante a frente está buscando clientes en la calle. Hasta ahora, sólo poca gente ha venido para comer aquí. Cuando empieza la temporada, van a lucharse por mesas libres. Pero hoy se disfruta de la lentitud. También, nuestro camarero está muy relajado y sirve despacito a sus pocos clientes en la terraza. Queríamos la desaceleración, así que no quejamos y seguimos descansándonos. El instante es maravilloso y todavía hay mucho para ver.
Después de otro paseo por las calles, nos decidimos ir a Pals. Aquí, nos espera el comercio. En este momento, varios autobuses están aparcan- do delante del pueblo. Si nos damos prisa, podríamos librarnos de los turistas, estamos pensando. Pero entonces ya pasarán la tranquilidad y desaceleración. De una manera o de otra. Sin embargo, tenemos que echar una vista a las islas Medes y pasear por este lugar pintoresco. Finalmente, encontramos una pequeña cafetería escondida, lejos del barullo y terminamos tranquilamente nuestro viaje con un café con leche. Lentamente, el cielo se colorea de rosa y el sol desaparece detrás de las montañas en el horizonte. Volvemos a la vida real y esperamos tener tiempo para más momentos de desaceleración.
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